Sonntag, 3. August 2014

Fazit:Erster Tag

Der erste Tag ist vorüber und es gibt zahlreiches zu erzählen:) Wie man an den Bildern sehr gut erkennen kann, ist das Wetter hier unberechenbar. Morgens sonnig und nachmittags schwül, neblig und nass. Nichtsdestotrotz wars super. Die Menschen hier sind sehr gelassen und freundlich aber manche auch lebensmüde :]))) Der Stadtverkehr ist heftig. Jeder fährt gefühlt 100km/h durch die Stadt und oben auf der neugebauten Brücke trifft sich die Rennszene:) Motoräder liefern sich kleine Rennen, Toyota Supras testen ihren neuen Motor. Um auf russischen Straßen durchzukommen muss man mit dem Strom fließen und flink sein.

Vieles kommt einem sehr verfallen und zurückgelassen vor manche Häuser sehen von aus wie die verlassenen Häuser in Tschernobyl. Doch der erste Eindruck trügt. Von innen sind sie sehr ausgeschmückt. Generell ist hier alles sehr naturbelassen. Es wird hier nur das nötigste weggemacht.
Was das Essen angeht sind wir hier schon auf dem westlichen Stand. Wenn man hier nach günstigen Essensmöglichkeiten fragt. Wird man zu einem der dort ansässigen Fastfoodketten geschickt. Schade eigentlich. Vladivostok  ist nicht für seine Burger bekannt, sondern für seine vielfalt an Fisch und Meeresfrüchten.  Um russische Hausmannskost zu genießen, muss man etwas suchen. Denn meist sind das hier kleine versteckte  Lokale die für  einen fairen Preis gutes Essen bieten . Es gibt aber auch noble Restaurants, die Essen zu europäischen Preisen anbieten.

Da der Kurs für Europäer gut steht, kann man sich hier für relativ wenig Geld viel anschauen. Was Infrastruktur angeht ist man hier zum Teil weiter als in Deutschland. LTE ist hier Standart und soll so gut wie überall vorhanden sein. Man zahlt hier pro Monat umgerechnet nur 10€ für eine Allnetflat mit  freiminuten und LTE bis 3Gb. Und das ist unschlagbar.

Man muss aber bedenken dass man das alles relativ sehen muss. Für Europäische Verhältnisse ist das ziemlich günstig. Wenn man aber das ganze "russisch"betrachtet ist das für einen oder anderen ein luxus den er oder sie sich nicht leisten kann. Denn die kluft zwischen arm und reich ist in russland noch deutlicher als in Deutschland. Manche verdienen hier im Verhältnis "nur" 200€. 

Wer hier irgendwo unterkommen  will, kann natürlich in eins der zahlreich vorhandenen Hotels gehen. Es gibt aber auch die Möglichkeit in einer russischen Herberge Unterkunft zu finden. Das Bild zeigt die Straße die zu ihr führt. Sieht auf dem ersten Blick schlimmer aus als es ist.

Einkaufszentren im großen Stile gibts auch :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen